Und schon ist es wieder so weit, Weihnachten steht unmittelbar
bevor. Da wird geschaut, dass wir alle Geschenke haben. Da machen wir uns Gedanken, was den anderen freuen würde. Wir überlegen wie wir eine besinnliche und ruhige Zeit verbringen können.
Weihnachten ist aber meist die Zeit, in der auch viele Termine anstehen und wir niemanden enttäuschen möchten.
Bei diesen Überlegungen habe ich mir mal die Frage gestellt: „Was wünscht sich unser Gehirn eigentlich zu Weihnachten?“ Schließlich beschenken wir jeden, aber uns selbst vergessen wir oft.
Also gebe ich dir in diesem Blogartikel meine 5 Geschenkideen für dein Gehirn.
Viel Spaß beim lesen und natürlich beim Ausprobieren.
Geschenk Nr. 1 Ruhe
Ein ganz besonderes Geschenk, was du deinem Gehirn machen kannst, ist Ruhe, Ruhe in einer sehr hektischen Zeit, Ruhe in einer Zeit, in der wir von außen
extremst beschallt werden, sei es mit Musik, Geräuschen, Werbung, oder auch inneren Gedanken.
Ich weiß ich wiederhole mich regelmäßig, aber gerade in dieser Zeit ist eine Meditation, besonders heilsam und wirkungsvoll. Sie gibt deinem Gehirn die nötige Ruhe, versorgt dich mit Kraft und
Energie.
Andere kurze Ruhemomente können wir aber auch im Alltag integrieren, zum Beispiel kannst du ab und zu versuchen während des Autofahrens das Radio aus zu lassen, oder auch zu Hause, wenn du dich
morgens fertig machst. Geniesse häufiger die Ruhe und höre auf dein Innerstes. Hier kannst du gut versuchen, etwas Besinnlichkeit rein zu bringen. Verzichte entweder ganz auf zusätzliche
Geräusche oder entscheide dich für ruhige, besinnliche leise Musik, die im Hintergrund läuft.
Denn klar ist, jeder Reiz muss vom Gehirn verarbeitet werden und umso weniger Reize, umso entspannter kann das Gehirn sein. Gänzlich auf Reize zu verzichten, ist aber nicht sinnvoll, zumindest
nicht auf Dauer, entscheide dich einfach für etwas weniger, als was du normal für dich nutzt.
Ich habe dir hier mal eine schöne Winter Meditation herausgesucht. Sie dauert nur 15 Minuten und du kannst einfach mal gemütlich zu Hause abschalten. Sorge dafür, dass du ungestört bist und
genieße es dein Gehirn auf eine kleine Reise zu schicken und zu entspannen.
Weihnachtsmeditation
https://youtu.be/TnpwOR6-sFI
Geschenk Nr. 2 Liebe
Ganz klar Weihnachten, das Fest der Liebe und auch unser Gehirn wünscht sich Liebe. Da ich ein Verfechter für Selbstliebe bin, wäre es schön wir würden mit uns selbst anfangen. Denn meistens
suchen wir die Liebe im Außen.
Aber viel großzügiger, viel freier, und ohne Bedingungen fühlt sich die Liebe zu uns selbst an. Selbstliebe beginnt vor allem dann, wenn wir das Gefühl haben nicht zu genügen. Damit sollte Schluss sein. Das wird auch meine Mission 2023 werden, verstärkt noch mehr Menschen zu diesem Thema zu bewegen und Kurse und Impulse zum Thema Selbstliebe zu geben.
Auch hier habe ich dir eine Kleine Selbstliebe Übung eingepackt um mehr zu spüren wie wunderschön es ist, sich selbst zu lieben.
Die Selbstumarmung
Normalerweise läuft es ja meistens so: Man mag jemanden und deshalb umarme man ihn oder sie. Wenn es nun darum geht, Selbstliebe zu entwickeln, können wir genau den gleichen Kanal aber auch einfach umdrehen. Wir umarmen uns selbst, lange, sehr lange. So lange, wie es nötig ist. Das wirst du mit etwas Übung spüren. Wir umarmen uns also und beobachten dabei unsere Gefühle. Für mich ist die Selbstumarmung immer eine Mischung aus Selbstliebe praktizieren und innere Geborgenheit stärken. Das heißt, während ich mich umarme, konzentriere ich mich darauf, mich immer sicherer in mir selbst zu fühlen. Dabei können Affirmationen helfen. Zum Beispiel: “Ich bin in mir selbst völlig sicher.” oder “Alles ist gut.” Ich umarme mich also und spüre in mich hinein bis ich das Gefühl habe es ist genug, dann gehe bewusst in das Gefühl der Liebe zu mir selbst und beende die Umarmung mit:
„Ich liebe mich!“
Wichtig ist es hierbei, sich völlig vom Kopf zu lösen und die eigenen Worte mit dem Herzen zu fühlen. Nur dann verinnerlichst du diesen Satz – er wird zum Glaubenssatz und du fängst an, danach zu handeln.
Geschenk Nr. 3 Klarheit
Natürlich will dein Gehirn auch Klarheit haben, manchmal quälen wir uns mit Gedanken, die uns nicht loslassen, wir haben ein schlechtes Gewissen.
Wir fühlen Schuld, oder wir konnten irgendetwas jemandem noch nicht verzeihen. Auch hier macht es Sinn, genauer hin zu schauen, denn solche quälenden Gedanken beschäftigen uns jeden Tag und
lassen uns nicht in die Entspannung finden. Ich rede immer von Endlosschleifen die unser Gehirn fährt. Manchmal haben wir irgendetwas, was wir noch nicht vergeben konnten. Entweder sei’s unds
selbst gegenüber oder jemand Fremden. Ich habe schon öfters dieses Ritual für mich gemacht und gemerkt, dass es unheimlich heilsam sein kann. Also solltest du irgendein Thema mit der
herumschleppen probiere es doch einfach mal.
Hoóponopono ist ein sehr altes Hawaiisches Vergbungsritual um Ängste und Ungerechtigkeiten in liebevolle verzeihende und gütige Verhaltensweisen zu verändern. Es sind die schmerzhaften Erfahrungen die unser Herz und unsere Seele einengen. Vergebung ist also der Schlüssel zu deiner inneren Freiheit.
Die 4 magischen Sätze von Ho’oponopono:
- Es tut mir leid.
- Bitte vergib mir.
- Ich liebe dich.
- Danke.
Anbei eine Meditation die dich durch das Ritual leitet.
Nähere Informationen erhälst du auch im Buch:
Ho'oponopono: Das hawaiianische Vergebungsritual von Ulrich Emil Duprée
Geschenk Nr. 4 Fokus
Dein Gehirn möchte fokussiert sein. Es möchte Ziele haben, und es möchte wissen, was deine Priorität ist. Da hilft es schon darüber nachzudenken, was überhaupt dein Ziel für die nächsten Wochen
ist. Was möchtest du gerne unbedingt machen und was muss nicht unbedingt sein. Das Schreiben finde ich immer sehr heilsam. Hilft es uns unsere Gedanken zu klären und unser Gehirn zu leeren.
Schau dir doch einfach mal an, was die nächsten vier Wochen dir bringen, vielleicht magst du ja auch Gedanken darüber machen, was deine nächst größeren Ziele sind.
Hierzu habe ich dir einige Reflektionsfragen aufgeschrieben. Stelle sie dir in einer ruhigen Minute bei einer Tasse Tee oder Kaffee, und genieße die Klarheit und den Fokus, der dich danach
erwartet.
Fokus-Fragen
Welche Gedanken kreisen momentan immer wieder durch deinen Kopf?
Was soll sich in meinem Leben grundlegend ändern?
Welche meiner Stärken und Talente will ich in den nächsten Jahren ausbauen?
Wohin möchte ich mich persönlich entwickeln?
Was macht mich wirklich glücklich?
Welcher Tipp hat dir in letzter Zeit geholfen und warum?
Welche Tiefs liegen hinter dir? Wie hast du sie gemeistert?
Geschenk Nr. 5 Friede
Nicht nur unser Gehirn, sondern natürlich unser ganzes System wünscht sich Friede.
Friede, den wir mit uns selbst haben, Frieden den wir mit unseren Mitmenschen haben und natürlich Friede auf der gesamten Welt.
Nicht immer ist das so leicht, was wir gerade in den letzten
Monaten mit Krieg und extremen Situationen gesehen haben. Aber hier ist es auch wichtig, mit einem kleinen Schritt ein Zeichen zu setzen,
Jeden Tag, eine kleine gute Tat, macht hier den Unterschied und hilft dir mehr im Friede mit dir und deiner Umwelt zu sein.
Frage dich: Was kann ich heute Gutes für jemanden tun?
Geschenke Fazit:
Alles in allem, ist unser Gehirn im Vergleich zu manch anderen Menschen einfach zu beschenken.
Nutze also die Chance in dieser Weihnachtszeit auch mal an dich
zu denken (an dein Gehirn) So kann es eine schöne, besinnliche Zeit werden ohne Stress, Hektik und einem überfüllten Kopf.
Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit und wie immer freue ich mich, wenn ihr mir ein Kommentar dalasst, ein Daumen hoch oder ein Lebenszeichen. Da freue ich mich immer riesig darüber.
So wünsche ich euch
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2023
eure
Heike
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