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Smartphone Sucht? - Wie uns unser mobiler Begleiter dem Glück im Weg steht

 

Neueste Studien belegen, dass wir uns durchschnittlich 3 h täglich mit dem Smartphone beschäftigen.

 

Ich frag mich zwangsläufig sofort ob ich zu oft zum Handy greife?

 

In den meisten Smartphones lässt sich das einfach herausfinden. Ich schaue direkt nach und eine schockierende Zahl begrüßt mich 3 h 41 min durchschnittlich am Tag ,die letzte Woche. Oh je. Natürlich arbeite ich auch oft mit meinem Smartphone, von push Tan, Emails, Tod Do Liste, Putzplan und Einkaufsliste über die Digitalisierungsapp für die Steuer ist alles dabei.

 

 

Trotzdem frag ich mich natürlich ob ich mit weniger Handy Aktivität mein Glück im Alltag vielleicht steigern könnte.

 

 

Studienleiter Alexander Markowetz liest aus dem Daten seiner Studie eine bedenkliche Entwicklung ab. Er meint, wir - die Generation iPhone und unsere Kinder, seien dem Handy längst verfallen. "In den letzten sechs Jahren haben Smartphones unser Leben völlig verändert", sagt der Informatiker. "Unser Handykonsum wirkt sich bereits jetzt negativ auf unsere geistige Leistungsfähigkeit und unsere Gesundheit aus, macht uns unglücklich und unproduktiv." Schließlich verspreche das Handy schnelles Glück. Durch Likes und eine nette Nachricht erhalten wir soziale Bestätigung, immer auf dem Laufenden zu sein gebe uns ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle.

 

 

Der Experte geht davon aus, dass beim Scrollen über den Handyscreen die gleichen Stoffwechselvorgänge im Gehirn aktiviert werden wie bei Drogensüchtigen. Die ständige Kommunikation mit Freunden oder Arbeitskollegen über soziale Medien wie Facebook scheine dabei das größte Suchtpotenzial auszumachen. "Denn dort erhalten wir Aufmerksamkeit und Anerkennung". Etwas was wir früher durch reale Treffen und echte Soziale Kontakte erfüllt haben.

 

 

Ob es sich nun Tatsächlich um eine Sucht im Sinne einer Krankheit handelt wird weiter erforscht.

 

Eines ist klar, wir sind nicht dafür geschaffen immer ständig erreichbar zu sein. Unser Gehirn braucht Ruhephasen, das ständige einprasseln von Informationen erschöpfen uns.

 

 

Aber wie können wir uns die nötigen Ruhephasen verschaffen?

 

Zu allererste ist es mittlerweile leider total verpönt sich „Ruhepausen“ oder „Auszeiten“ zu nehmen. Die Pausen die unser Körper und unser Gehirn so dringend brauchen wurden fast gänzlich abgeschafft. Umso wichtiger ist es, sich Smartphone freie Zeiten zu planen und vor allem nicht immer gleich bei der kleinsten Langeweile zum Gerät zu greifen.

 

 

Versuche einfach mal beim nächsten „Langeweile Anflug“ dich umzuschauen. Genieße einen tiefen Atemzug. Beobachte deine Kinder, die Tiere, die Wolken. Sei darauf gefasst, dass es dir im ersten Moment ungewöhnlich vorkommt oder das du dich sogar unwohl fühlst. Aber mache dir bewusst, dass dein Leben und dein Glück im hier und jetzt stattfinden.

 

 

 

Vorsicht vor der Fake Realität

 

 

Besonders warnen möchte ich dich vor der Welt die dir nur einen Ausschnitt aus dem Leben andere Menschen zeigt. Oft sehen wir tolle Ausflüge, super aufgeräumt Wohnungen, Spiele und Bastelsessions mit Kindern. Aber mache dir bewusst (wenn du dem nicht gänzlich widerstehen magst), dass es sich nur um einen winzigen Augenblick im Leben der Person handelt. Wie ich schon in einem Anderen Artikel geschrieben habe ist nichts so schlecht für unser Glück, wie Vergleiche und Neid.

Falls du also aus welchem Grund auch immer gerne ein paar Kilo verlieren magst, wird dich dein Smartphone nicht nur ständig mit Werbung für LowCarb und co. zumüllen. Sondern es schafft auch noch, dir nur Posts von Erfolgreichen Abnehmern zu zeigen. Denn so funktioniert Facebook und co. einfach. Wir sollen online bleiben und wir sollen Produkte kaufen und es wird uns mit Absicht suggeriert, dass unser Leben so wie es jetzt ist, nicht gut genug ist.

 

 

Wer sich DAS ständig bewusst macht, kann durchaus weiter Freude am Smartphone behalten.

 

 

Mach dir einfach bewusst, wann du zum Handy greifst. Stelle dir einen Wecker um nicht in die Digitale Welt gezogen zu werden und deine Echte damit zu Vernachlässigen.

 

 

Frage dich auch, warum du jetzt surfst. Und was du erwartest. So ist mir mittlerweile wohl bewusst das ich mich oft einfach nach einem Gespräch mit einem anderen Menschen sehne.

 

 

Gehe deine Bedürfnisse an!

 

 

Das Smartphone ist ein so tolles Gerät, wenn wir es bewusst benutzen, genau wie ein Wein ein ganz toller Genuss sein kann, wenn ich es nicht übertreibe.

 

 

Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Denkanstoß mit meinem Beitrag geben und einfach bewusster zu leben und unserem Glück (dem wirklichen) nicht noch den Weg zu verbauen.

 

Fröhliche Grüße

 

Deine Heike

 

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